Gasheizungen bleiben eine feste Grösse
Weniger Feinstaub und CO2: Hausbesitzer, welche das Heizsystem sanieren, wechseln dabei häufig zur Energiequelle Erdgas.
Ein Viertel weniger Kohlendioxid als mit Heizöl und bedeutend weniger Feinstaub wie das Verfeuern von Brennholz: Obwohl es sich nicht um einen erneuerbare Energiequelle handelt, kann Erdgas die Schadstoffbilanz beim Heizen beträchtlich verbessern.
Modulierend und kondensierend
Über 90% der verkauften Gaskessel sind mit sogenannter Kondensationstechnik respektive Brennwerttechnik ausgerüstet. Damit wird die Abgaswärme genutzt, was den Wirkungsgrad erhöht und bis 15% Energie spart. Fast alle modernen Anlagen besitzen zudem einen modulierenden Brenner, welcher die Flammengrösse anpassen kann. Abgestimmt auf die äusseren Witterungsbedingungen und den gebäudebezogenen Leistungsbedarf wird die Zahl der Brennereinschaltungen vermindert. Die minimale Brennerleistung ist allerdings tief zu halten. Ideal sind Brenner mit einem breiten Modulationsbereich von 1:10. Das heisst, die Leistung der Gasheizung ist zwischen zehn Prozent und 100 Prozent variabel.
Erdgasheizungen können auch die Wassererwärmung unterstützen und lassen sich problemlos mit Sonnekollektoranlagen kombinieren.
Die Heizgeräte sind in verschiedenen Versionen erhältlich, mit Standkessel oder als Wandgerät. Vielfach wird die Verbrennungsluft von aussen zugeführt, was den Heizungsraum auch anderweitig nutzbar macht – als Waschküche oder Bastelraum. Als kostensparende Alternative zum Einbau eines Kamins kann die Erdgasheizung samt Warmwasserboiler im Dachstockinstalliert werden.